Logo der Schule

Erster Blick

Fluss, Brücke, Zahlen – Auf den ersten Blick bezieht sich unser Schullogo auf tatsäch­liche Gegebenheiten.

Fluss

Schwa­belweis ist ein Stadtteil am Fluss Donau. Unser Ort liegt am linken Donauufer, in der Ebene zwischen Donau und Keilstein.

Die Donau war und ist für die Schwa­bel­weiser ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Der Fluss war eine lebens­un­ter­stüt­zende Hilfe, die den Menschen Nahrung gab oder die als Trans­portweg genutzt werde konnte.

Er war aber auch eine lebens- und existenz­be­dro­hende Gefahr, wenn bei Hochwasser Leib und Eigentum von den Wasser­massen bedroht wurden. Auch wenn in der heutigen Zeit durch Hochwas­ser­schutz die Gefahren minimiert wurden, haben viele Schwa­bel­weiser noch immer Respekt vor dem Fluss. Bayernweit wurde Schwa­belweis bis vor einigen Jahren täglich erwähnt, weil im Rundfunk der Donau-Pegel­stand Regensburg-Schwa­belweis mitge­teilt wurde.

Seit ein paar Jahren genießen viele Anwohner und Besucher auf den im Rahmen des Hochwas­ser­schutzes entstan­denen Donau­stufen den Fluss. Die Donau weist aber auch über unseren eigenen Stadtteil hinaus. Als Anwohner des zweit­größten Stroms Europas sind wir mit Bayern (z.B. Ingol­stadt, Deggendorf, Passau), Deutschland (z.B. Ulm) und Europa (z.B. Wien, Bratislava, Budapest, Belgrad) verbunden.

Der Regens­burger Künstler Klaus Caspers hat in unserer Aula ein Wandbild mit der Donau und den bayeri­schen Städten Ingol­stadt, Regensburg, Straubing und Passau gestaltet, das auf diese Verbun­denheit hinweist.

Brücke

Seit vielen Jahren ist für viele Regens­burger und Auswärtige der Gedanke an den Ort Schwa­belweis mit der Schwa­bel­weiser Donau­brücke verbunden. Die im Rahmen des Ausbaus der Osttan­gente zwischen 1979 und 1981 errichtete 518 Meter lange Stahl­brücke ist ein markantes Bauwerk in unserer Umgebung.

Wer sich Schwa­belweis von Westen oder Osten nähert, kann seinen Blick auf eine der längsten Stabbo­gen­brücken Deutsch­lands werfen. Wer von Süden her kommend die Brücke überquert, sieht den idyllisch an der Donau liegenden Stadtteil Schwa­belweis vor dem vom Kalkabbau gezeich­neten Keilberg liegen.

Der Bau der Brücke brachte vor über vierzig Jahren eine sichtbare Entlastung im donau­über­que­renden Verkehr; der 2014 fertig­ge­stellte Umbau der Osttan­gente soll auch in der heutigen Zeit für eine Entlastung des immer größer werdenden Straßen­ver­kehrs­auf­kommens sorgen.

Zahlen

1,2,3,4 – diese Zahlen weisen auf die Klassen hin, die Kinder einer Grund­schule besuchen. Viele Jahrgangs­stufen sind bei uns einzügig, manchmal gibt es aber auch eine 1a und 1b usw.

Auch wenn Schule natürlich viel mehr ist, spielen bei Eltern, Schüle­rinnen und Schülern und Lehrkräften Noten keine unwichtige Rolle. Auch dafür können unsere Zahlen stehen. Dass wir dabei die zwei schlech­testen Zensuren unter­schlagen, soll unsere Hoffnung zeigen, dass eine 5 und eine 6 nur ganz selten bei unseren Schüle­rinnen und Schülern im Zeugnis stehen soll.

Zweiter Blick

Auf den zweiten Blick kann man auf unserem Logo in den drei Elementen auch Symbole, die über die tatsäch­lichen Gegeben­heiten hinaus­weisen, sehen.

Fluss

Etwas ist im Fluss.” – „Alles fließt.” – „Man kann nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen.” Viele Sprich­wörter und Ausdrücke benutzen das Bild des Flusses. 

Ein Fluss vereinigt zwei wider­sprüch­liche Ideen: Auf der einen Seite die Bestän­digkeit. Wenn ich mich an einen Fluss stelle und ein paar Tage später wieder, so werde ich keine großen Änderungen erkennen. Auf der anderen Seite jedoch bringt ein Fluss immer neues Wasser, er ist ständig im Wandel und in Veränderung.

Der Fluss kann auch ein Bild für uns und unsere Schüler sein. Wir bauen auf Bestän­diges auf, erkennen die Wichtigkeit von vorhan­denen Funda­menten, wollen aber auch gleich­zeitig, dass etwas fließt, dass sich unser Schüler wandeln und weiterkommen.

Brücke

Auch die Brücke ist ein wichtiges Symbol. Brücken überqueren Hinder­nisse, Brücken verbinden Menschen, die ansonsten nicht zusammen kommen könnten. Auch wir als Grund­schule wollen eine Brücke sein. Am Anfang dieser Brücke kommen die Schüler als Erstklässler zu uns und verlassen die Brücke am Ende der 4. Klasse in die weiter­füh­renden Schulen.

Auf diesem Weg, den wir vier Jahre gemeinsam gehen, wollen wir noch andere Brücken bauen: Brücken zwischen Kindern unter­schied­licher Herkunft, unter­schied­lichen Religionen oder unter­schied­lichen Inter­essen. Brücken zwischen allen Personen, die an unserem Schul­leben beteiligt sind: Eltern, Schüler, Lehrer, Sozial­päd­agogin, Hausmeister, Sekre­tärin, Mittags­be­treuung, Reini­gungs­per­sonal,
… Aber auch Brücken zwischen unserer Schule und unserem Stadtteil Schwa­belweis und unserer Stadt Regensburg.

Zahlen

Die Zahlen von eins bis vier sollen neben der Bezeichnung unserer Klassen auch für den Erwerb von Wissen und Können stehen. Mit 1,2,3,4 beginnt unsere Zahlen­reihe. Wenn wir weiter zählen, werden die Zahlen immer größer. Und je länger unsere Schüle­rinnen und Schüler in die Schule gehen, umso größer wird ihr Wissensstand.

Und so wie die Zahlen nie aufhören, so wird auch unser Wissen nie ein Ende finden. Wir alle lernen ein ganzes Leben lang und können immer auf Bekanntes und Bewährtes aufbauen und so unseren Horizont erweitern.
Dabei sind wir in der Grund­schule Schwa­belweis nicht allein und können auf die Hilfe von vielen Begleitern bauen, die uns unter­stützen, jeden Tag ein kleines Stück vorwärts zu kommen.